Neuer Gemeindename gesucht
23. November 2024
Wie Sie wissen befindet sich unsere Annen-Matthäus-Kirchgemeinde seit 1.1.2021 in einem Schwesternkirchverhältnis mit drei anderen Kirchgemeinden:
- Auferstehungskirchgemeinde in Dresden-Plauen
- Zionskirchgemeinde in Dresden-Südvorstand
- Paul-Gerhard-Kirchgemeinde in Dresden Coschütz bzw. Gittersee
Die Zusammenarbeit hat sich gut entwickelt. Es herrscht eine geschwisterliche Atmosphäre. Die Pfarrerinnen und Pfarrer arbeiten gut zusammen und vertreten sich bei Bedarf. Die Gemeindepädagogen/-pädagoginnen und Kantoren/-innen erbringen auch bei uns Dienste. Die Mitarbeiterinnen in der Verwaltung tauschen sich aus und auch die technischen Mitarbeiter helfen bei Bedarf einander.
Die Gemeinden haben schon etliche Gottesdienste und Feste gemeinsam gefeiert, Posaunenbläser von Auferstehung und Zion bei uns geblasen, der Chor von Auferstehung bei uns gesungen. Im Schwesternverbund fanden gemeinsame Familienfreizeiten statt, zuletzt im Oktober 2024 (Bericht siehe unten).
Die Kirchenvorstände der Schwesterkirchgemeinden haben sich bei zwei Rüstzeiten kennen und schätzen gelernt. Im sogenannten Verbundausschuss, der regelmäßig tagt, werden gemeindeübergreifende Probleme erörtert und Lösungen gesucht. Die Aufgaben werden aber – bedingt durch viele Kirchenaustritte und die von der Landeskirche ab 2025 erneuten Kürzungen beim hauptamtlichen Personal – immer herausfordernder. Zumal weniger Menschen bereit sind, ehrenamtliche Arbeit zu leisten. Deshalb haben die vier Kirchenvorstände beschlossen, die Kräfte zu bündeln und unsere vier Kirchgemeinden mit Wirkung zum 01.01.2026 zu einer Kirchgemeinde zu vereinigen. Dafür wurde ein straffer Zeitplan entwickelt, denn bis dahin muss vieles erledigt werden, z.B. ein Vertrag abgeschlossen werden und die Verwaltung umorganisiert werden. Eine wichtige Frage ist dabei der Name der zukünftigen Kirchgemeinde. Die Jahreslosung 2025
„Prüft alles und behaltet das Gute !“ (1. Thess 5,21) wird für uns damit ganz konkret.
Bitte tragen Sie das Projekt in Ihren Herzen und Gebeten mit und beteiligen Sie sich an der Namensfindung .
Mit freundlichen Grüßen
Regina Feske Mechthild Hinz
Vorsitzende des Kirchenvorstandes Pfarrerin
Grafik: Pfeffer; Quelle: Gemeindebrief, 2020/6
Informationen aus dem erweiterten Verbundausschuss
Die neue Gemeinde wird sich von der Friedrichstadt über die Wilsdruffer Vorstadt, die westliche Südvorstadt, Dresden-Plauen mit Dölzschen bis nach Coschütz und Gittersee erstrecken. Das bisherige Gemeindeleben in den verschiedenen Bereichen der dann sehr großen Gemeinde soll möglichst weitgehend auf dem derzeitigen Stand erhalten bleiben – wobei angestrebt ist, dass es an den einzelnen Orten eine gewisse Profilierung gibt. Es muss allerdings berücksichtigt werden, dass wir schon jetzt weniger hauptamtliche Mitarbeitende haben als bisher. Wir hoffen, durch den Zusammenschluss gewisse Synergieeffekte freizusetzen.
Hinsichtlich der neuen Gemeinde ist geplant, dass im Gemeindehaus Reckestraße eine zentrale Verwaltung eingerichtet wird, wobei aber die bisherigen Büros auch weiterhin mindestens einmal je Woche öffnen werden. Vorteil einer zentralen Verwaltung mit mehreren Mitarbeitenden ist es unter anderem, dass auch bei Urlaub oder Krankheit Ansprechpartner zu Verfügung stehen.
Es gibt noch vieles zu bedenken und zu ordnen. Die Gespräche auf Ebene der Kirchenvorstände basieren auf gegenseitigem Vertrauen. Sie gestalten sich konstruktiv und zuversichtlich. Die Gemeindeglieder sind gebeten, den eingeschlagenen Weg mit ihrem Gebet und Wohlwollen zu begleiten. Gott helfe uns!
Zur Suche nach einem neuen Namen für die zukünftig vereinigte Kirchgemeinde:
Bei der Suche nach einem passenden neuen Namen für die Gemeinde werden alle Gemeindemitglieder um Mitwirkung gebeten. Wer dazu eine Idee einbringen möchte, wende sich damit bitte bis spätestens zum 15. Januar an seinen jeweiligen Kirchenvorstand – oder man schreibe einfach eine E-Mail an namensvorschlag@kirche-im-sueden.de.
Der neue Name soll möglichst kurz und treffend sein sowie sich von den bisherigen Namen und Bezeichnungen anderer Kirchgemeinden Dresdens unterscheiden. Er darf Landschaftsbezeichnungen und biblische Aussagen enthalten. Auch sind historische Bezüge wie ehemalige Namen denkbar.
Die eingereichten Vorschläge werden durch die einzelnen KVs priorisiert und danach vom Regionalkirchenamt auf Rechtsförmigkeit geprüft. In einer gemeinsamen Informationsveranstaltung am 25. März 2025 in der Zionskirche werden die verbliebenen Namensvorschläge mit den Gemeindemitgliedern diskutiert. In einer anschließenden gemeinsamen Sitzung der Kirchenvorstände wird der neue Name schließlich beschlossen.
Pfarrer Hans-Jörg Rummel